Freitag, 27. März 2009

Illegale Häuser in Chiclana: Betroffene Familien gesucht

Im Zusammenhang mit dem Abriss des Hauses einer deutschen Bürgerin in Chiclana ist bei vielen Ausländern, wie auch Spaniern, die illegale Häuser gekauft oder gebaut haben, große Verunsicherung aufgekommen. In dem Gebiet rings um das Haus stehen 800 Häuser. Angeblich wurde erst Jahre später im Plan General festgelegt, dass dieser Bereich für landwirtschlaftliche Nutzung (Fläche weiß) erhalten werden soll. Das Rathaus versucht zwar zu beschwichtigen und erarbeitet einen Plan, nach dem die meisten dieser Häuser urbanisiert werden sollen. Es bleiben aber immer noch etliche Zonen, in denen diese nachträgliche Urbanisation und Legalisierung nicht möglich sein wird. Daher werden nun Familien gesucht, die bereit sind, über ihre Situation Auskunft zu geben, vor allem auch diesbezüglich, wie man sich in einem solchen Haus fühlt, ohne Strom, Kanal, oftmals ohne Telefonanschluss, und mit der Angst im Nacken,  dass das Haus eines Tages abgerissen werden muss. Namen können auf Wunsch jederzeit von der Redaktion geändert werden.

Residentenkurier wurde gebeten, als Vermittler zu fungieren und betroffene Familien, die über ihre Erfahrungen mit den Behörden, Nachbarn etc. berichten wollen, für die spanische Presse zu suchen. Gerne nehmen auch wir entsprechende Erfahrungsberichte im Kurier auf. Wer Interesse daran hat, kann sich bei uns melden unter: info@residentenkurier.com. 

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